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Alugas-Tankflaschen verbaut im Gaskasten

Festeinbau Alugas-Tankflaschen

    Zuletzt aktualisiert am 24. März 2019 by Christa

    Jeder, der mit dem Wohnmobil unterwegs ist, weiß das: Kühlschrank, Herd, Heizung, warmes Wasser – nichts läuft ohne Gas. Und Gasflaschen werden irgendwann leer. Eine Lösung muss gefunden werden – Tankflaschen

    Gasflaschentausch – ein lästiges Thema

    Wir duschen mit warmem Wasser, kochen Kaffee und heizen auf, damit das Frühstück im gemütlich-warmen Wohnmobil stattfinden kann. Doch irgendwann passiert das Unvermeidliche: die Gasflaschen sind leer und müssen gegen volle Flaschen ausgetauscht werden. Das ist nicht nur lästig, sondern im Ausland mit deutschen Pfandflaschen auch bestenfalls schwierig.

    Wir hatten genug davon, schwere Gasflaschen zu schleppen und vor einem längeren Urlaub sogar sicherheitshalber halbvolle Flaschen tauschen zu lassen. Deshalb haben wir in unserem Wohnmobil eine Gastankanlage mit zwei Alugas-Tankflaschen einbauen lassen. Und ich muss zugeben, dass dies die beste Entscheidung war, die wir treffen konnten.

    Warum Alugas-Tankflaschen?

    Alugas-Flaschen sind bei gleicher Größe bis zu 75% leichter als die herkömmlichen grauen Stahlflaschen. Bei niedrigen Temperaturen haben diese außerdem eine höhere Verdampfungsleistung. Das sind schon mal zwei Punkte, die für die Alugas-Flaschen sprechen. Ein weiterer Pluspunkt: es bilden sich keine Ablagerungen, die irgendwas verstopfen, da die Alugas-Flaschen korrosionsbeständig sind.

    Nach dem Festeinbau ist dann allerdings die Möglichkeit nicht mehr gegeben, eine Flasche herauszunehmen um sie zu füllen oder gegen eine Standard-Stahlflasche zu tauschen. Für Dauercamper und Langsteher ist die Lösung mit Tankflaschen womöglich eher ungünstig, da sie zum Füllen den Platz verlassen müssen. Jeder andere, der innerhalb eines Flaschenzyklus irgendwann den Platz wechselt, kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt bei einer LPG-Tankstelle wieder Gas nachfüllen.

    Wie sieht es rechtlich aus? Und was ist mit der Sicherheit?

    In den Foren und Communitys geistern die kuriosesten Meinungen und Halbwahrheiten herum. Erschreckend, was man sich da so erzählt. Angeblich dürfe man Tankflaschen nicht an allen LPG-Tankstellen betanken oder sie seien aufgrund der Explosionsgefahr beim Unfall verboten. Auch hört man, dass man nach dem Einbau Probleme mit der wiederkehrenden Gasabnahme bekäme. Alles Quatsch? Ja und nein!

    Aber was stimmt denn jetzt wirklich?

    Die rechtliche Lage ist derzeit etwas kompliziert. Das ist auch der Grund für die ewigen Diskussionen und wiederkehrenden Verwirrungen.

    Wenn man sich für eine Gastankanlage entscheidet, sollte man sich vorher informieren, welche Firma sowas einbauen kann und möglichst auch schon einige Erfahrungen mit solchen Einbauten hat. Das schützt vor den ersten Problemen. Auch hilft es, sich im Vorfeld über einen ortsnahen Gasprüfer zu informieren, der diese Tankflaschen prüft und die Plaketten erteilt.

    Wichtige Grundlagen für den Einbau

    Entscheidend für den Einbau ist die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Gasabschaltung bei einem Unfall (siehe 2004/78EG und ECE R 67). Außerdem muss ein Ventil eingebaut sein, das bei 80-prozentigem Füllstand die Betankung automatisch abschaltet.

    Der nächste Punkt wird schon etwas kniffliger: der ortsfeste Einbau. Die Gasflasche wird vom Gesetzestext ausgehend zu einem fest verbauten Tank. Dieser ist als ein Teil des Fahrzeugs anzusehen und muss ganz andere Anforderungen erfüllen, als eine Tauschflasche. Diese gilt nämlich nur als Ladung und muss deshalb weniger stark gesichert werden.

    Für den Einbau essentiell ist eine Befestigung, die den Beschleunigungskräften, die bei einem Unfall auftreten, standhalten kann (20g in Fahrtrichtung und 8g im rechten Winkel zur Fahrtrichtung). Einige Hersteller bieten Stahlbänder an, die diesen Anforderungen entsprechen – aber je nach Wohnmobil hält der Befestigungspunkt im Gaskasten diesen Kräften nicht stand. Ein rechtskonformer Einbau ist dann an diesem Punkt nicht möglich.

    Einige Gasprüfer verweigern trotz richtigem Einbau die Abnahme. Warum?

    Das liegt an der ungenauen rechtlichen Lage. Einige Gasprüfer beziehen sich auf ein Merkblatt des DVFG (Deutscher Verband Flüssiggas). Dieses unterscheidet zwischen Gastanks und Gasflaschen. Gasflaschen zeichnen sich demnach vor allem dadurch aus, so der DVFG, dass Gasflaschen ohne Einsatz von Werkzeug aus dem Gaskasten entnommen werden können und eine sogenannte Pi-Markierung aufweisen, die sie als ortsbewegliche Behälter Kennzeichnen.


    Gastanks müssen die technischen Anforderungen nach ECE R67 erfüllen. Einige Gasprüfer sehen das bei Flaschen generell nicht als gegeben, da auch die Alugas-Flaschen, die beispielsweise bei einem Gasflaschentank zum Einsatz kommen, diese Pi-Markierung haben und als Flasche einzustufen seien. Daher sehen sie auch eine Befüllung von Gastankflaschen an LPG-Tankstellen als nicht rechtskonform. Die Flaschen dürften nach dieser Sichtweise also nur in einem Füllwerk befüllt werden.

    Und wie kommt es, dass die meisten Wohnmobile trotzdem ihre Gasprüfplakette erhalten?

    Nicht alle Institutionen sehen das gleich. Da laut Gesetzestext die Flaschen selbst und auch die Halterungen die Norm des ortsfesten Einbaus erfüllen können, gibt es auch genügend Prüfer, die die Gasprüfung abnicken und die Plakette erteilen. Zumal Händler und Einbauwerkstätten wie die Gasfachfrau und ihre Mitbewerber durchaus ein gesetzliches Mustergutachten besitzen, die einen Einbau als rechtskonform bestätigen.

    Das Ganze hängt also oft von der individuellen Einbausituation ab und daran, an welchen Prüfer man gerät. Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld genau informiert und auch darauf achtet, dass ein Gutachten vorliegt bzw die Voraussetzungen zum ortsfesten Einbau im Gaskasten gegeben sind (Stichwort Beschleunigungskräfte beim Unfall).

    Hier geht es zum entsprechenden Artikel von Promobil.

    Ich habe mich für einen Einbau entschieden. Woher bekomme ich jetzt die Alugas-Tankflasche?

    Bei unseren Recherchen sind immer wieder auf einen Namen gestoßen: Die Gasfachfrau Karin Nöfer. Sie bietet die entsprechenden Teile an, verweist aber zum Einbau auf verschiedene Einbauwerkstätten. Die Carsten Stäbler GmbH in Waghäusel-Kirrlach ist unter anderem unter diesen Firmen gelistet. Nach einer direkten Angebotsanfrage haben wir letztendlich unsere Gastankanlage dort einbauen lassen. Warum? Das Angebot war sehr gut, unsere Zeit immer knapp und die Firma nicht allzu weit von uns entfernt. Auch waren die Kundenrezensionen zu dieser Firma sehr positiv.

    Was haben wir einbauen lassen? Was hat es gekostet?

    Folgendes haben wir von der Carsten Stäbler GmbH einbauen lassen:

    • 2 feste Alu-Gastankflaschen á 11 Kilo
      inkl. Halterung, Betankungsschlauch und Außenbetankungsstutzen, Füllstandsanzeige, Gasdruckregler Duo Control CS  und Truma Gasfilter
    • Einbau einer Gassteckdose auf der Beifahrerseite des Mobils zum Anschluss eines Gasschlauchs für einen Gaskochers oder -grill
    • Kostenpunkt: ca. 1500 €

    Der Einbau durch die Carsten Stäbler GmbH

    Wir haben unser Wohnmobil in der Werkstatt abgegeben und sind mit dem Mietwagen nach Speyer gefahren. Nach dreieinhalb Stunden waren unsere beiden 11 Kilo Alugas-Tankflaschen im Gaskasten verbaut und eine neue Klappe ziert außerdem sauber die Beifahrerseite. Darunter liegt die neue Schnellkupplung für einen Gasschlauch. Alle Arbeiten waren sehr sauber abgeschlossen und zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Ein Mitarbeiter unterwies uns im Umgang mit den neuen Tankflaschen, dem Tankvorgang und dem Anschluss. Am Ende des Tages blieben keine Fragen und Wünsche offen.

    Neuerdings bietet die Carsten Stäbler GmbH auch eine TÜV-Abnahme der Gastankflaschen an.

    Unsere Alugas-Tankflaschen im Gaskasten
    Unsere Alugas-Tankflaschen sehen schick im Gaskasten aus.

    Nach über einem Jahr des Testens

    Mittlerweile haben wir fast eineinhalb Jahre Freude an unseren Alugas-Tankflaschen. Zum Ablesen der Füllstandsanzeige müssen wir einen Spiegel verwenden (unser Kopf passt nicht in den Gaskasten). Aber das ist der einzige Punkt, den wir als Abstrich hinnehmen mussten. Die Spiegelmethode funktioniert aber super. Bisher gab es auch noch keine rechtlichen Probleme oder Probleme an den Tankstellen. Ausfälle und Beanstandungen gab es ebenfalls bisher keine.

    Fazit

    Wir haben dem Einbau einer Alugas-Tankanlage fünf von fünf Sterne gegeben. Warum? Weil es die beste Entscheidung war, die wir treffen konnten. Wir haben eine bequeme Lösung gefunden, nie mehr Gasflaschen schleppen zu müssen. Auch im Ausland können wir an vielen LPG-Tankstellen einfach unser Gas zu jedem beliebigen Zeitpunkt unabhängig des Füllstands auffüllen. Rechtliche Probleme gab es bisher ebenfalls keine.

    Es macht einfach Spaß, nicht mehr Angst haben zu müssen, ob das Gas für den Urlaub reicht und seit dem verwenden wir den Backofen, den Herd und die Heizung mit viel besserem Gewissen.

    Die Gassteckdose auf der Beifahrerseite war ebenfalls eine gute Investition. Hier schließen wir mit einem Gasschlauch-Schnellanschluss unseren Gaskocher oder Grill an und können bequem vor dem Wohnmobil kochen oder grillen. Wir möchten das nie mehr missen.

    Der Einbau durch die Carsten Stäbler GmbH war voll zufriedenstellend und die Beratung und der Service perfekt.

    Bleibt nur die große Frage nach dem Rechtlichen. Wie gesagt, bisher hatten wir keine Probleme und eigentlich erwarten wir auch keine. Falls doch mal ein Prüfer die Abnahme verweigern sollte, fahren wir einfach zum Nächsten. Für uns steht ebenfalls fest, dass der ortsfeste Einbau deutlich sicherer als die Verwendung von Tauschflaschen ist und somit von uns einen weiteren Pluspunkt erhält.

    Achtung Carsten Stäbler GmbH bietet aktuell keinen Einbau von Gasanlagen mehr an.

    Aktuell kennen wir drei größere Gas Betriebe die Gasanlagen einbauen.

    1. Die Gasfachfrau, die auch einen tolle Auswahlmöglichkeit bietet um einen Tankflaschen Einbaupartner in der Nähe zu finden

     2. Die Firma Wynen Gas

    Mit beiden Firmen haben wir schon Kontakt gehabt und können nichts negatives Berichten.

    3. Frontgas (Bisher noch kein Kontakt)

    In unserem aktuellen Expeditionsmobil haben wir von der Firma Ormocar einen Gastank (von Wynen Gas) verbauen lassen.

    Folgende Fragen sind aufgetaucht:

    1 Sind Gastankflaschen erlaubt? Ja, Gastankflaschen sind erlaubt. Die Vorschriften dazu sind bei dem DSVG zu finden.

    2. Kann ich meine Gasflaschen an der Tankstelle befüllen? Ja und Nein, sind diese fest verbaut darf diese an einer LPG Tankstelle befüllt werden.

    3. Was kostet es eine Gasflasche zu füllen? In eine 11kg Flasche passen ca.22 Liter Gas. Im Oktober 2023 kostet der LPG Preis ca.60cent der Liter = 13,20€ für eine Füllung.

    4. Welches Set benötige ich um in Europa LPG tanken zu können. Am einfachsten ist es man holt sich ein komplettes Set mit 4 verschiedenen Adapter. In manchen Ländern wie z.B. in Spanien werden 2 verschiedene Adapter (Bajonett oder Euronozzle) verwendet. Deshalb ist so ein Set am einfachsten.

    Das LPG universelles Tankadapterset für Europa was wir jetzt schon für die zweite Tankanlage gekauft haben und immer noch sehr zufrieden damit sind, können wir sehr empfehlen. Vor allem auch wegen der praktischen Aufbewahrungsbox.

    Wichtig: Vor dem Kauf unbedingt nachmessen (Stutzen-Durchmesser) welche Größe man benötigt. (10mm,12mm,14mm,16mm und 22mm) Für alle Wohnmobilfahrer die lange unterwegs sind und noch keine LPG Anlage haben, bleibt nur die letzte Möglichkeit, sich im Ausland eine Flasche zu kaufen. Damit diese an einen deutschen Druckminderer passt, gibt es hier noch ein Adapterset.

    Zuletzt aktualisiert am 25. Dezember 2023 um 04:14 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

    Hast du einen Gasflaschentank verbaut oder denkst du darüber nach? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht oder lässt du lieber die Finger davon, bis die rechtliche Lage klarer ist? Schreibe mir einen Kommentar und Berichte davon.

    66 Gedanken zu „Festeinbau Alugas-Tankflaschen“

    1. Hallo,

      dank deines Artikels, habe ich bald einen Termin zum Einbau zweier Alutankflaschen:-)

      Doch nach und nach (lesen im Netz) werde ich unsicher, denn ich möchte es einfach einfach haben…
      Ich möchte nach dem Einbau in den Süden (wie sieht es mit dem Propan/Butan Mix aus?) Im Januar geht es länger nach Köln (Wieder Gas Mix) und dann länger durch diverse Länder in Europa (Unterschiedliche Versorgung mit LPG Tankstellen)

      Wie sind denn deine Erfahrungen nach den Monaten diesen Jahres?

      Will mich noch zwischen 2 Alutankflaschen und 1 + 1ne Tauschflasche entscheiden (um flexibel im Ausland auch Tauschflaschen anschließen zu können – was ich ja nicht will, doch bei längerem Stehen an einem Platz könnte LPG ja auch knapp werden)

      Vielen Dank im Voraus!

      Gruß
      Nick

      1. Guten Morgen Nick,

        wie genau es mit dem Propan/Butan Mix aussieht, kann ich dir ehrlich gesagt nicht sagen.
        Was ich dir aber sagen kann ist, dass wir die Flaschen bereits im Oktober 2014 haben einbauen lassen und nie Probleme damit hatten. Wir waren im Winter schon in Spanien bzw. Marokko damit unterwegs und wir waren hierzulande unterwegs.
        Dieses Jahr haben wir unsere Gasprüfung gemacht. Auch ohne Probleme. Aber das kommt, wie im Artikel beschrieben immer, auf den Gasprüfer an.

        Was die längeren Standzeiten betrifft: Im Sommer waren wir vier Wochen in Rumänien unterwegs und standen dabei nie am Landstrom. Der Kühlschrank lief also komplett auf Gas. Gekocht wurde auch täglich für 5 Personen. Nach 4 Wochen war eine Flasche leer.
        Im Winter 14/15 waren wir in Marokko und haben Abends und Morgens öfter auch geheizt. Natürlich hatten wir da einen höheren Verbrauch und nach knapp drei Wochen haben wir ca. als 1,75 Flaschen verbraucht.
        In Spanien war damals die Abdeckung von LPG-Tankstellen nicht so gut wie hier, aber dank Internet konnten wir etwas finden. Auch in Rumänien fielen uns oft die LPG-Tankstellen auf. Es wird also mehr…

        Ich finde es eben angenehm, nicht oft auf die Füllstandsanzeige schauen zu müssen, oder wechseln zu müssen, bevor die Flasche richtig leer ist, nur weil es sich gerade anbietet. Kein Anklemmen, Umklemmen und Flaschen schleppen. Aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden.

        Grüße aus Bensheim
        Christa

        1. Hallo Christa
          toller Artikel, habe mich auch entschlossen zum Festeinbau zweier Alutankflaschen mit Multifunktionsventil und außen Betankung. Habe aber eine Frage die mich die ganze Zeit beschäftigt. Wie läuft der Tankvorgang ab? Lt. Betriebsanleitung von Alu-Gas muss man während des Tankvorganges das Absperrventil (Blau) vom Entnahmestutzen der Alugas Tankflaschen schließen? Weil wohl der Druck während des Tankens evtl. die Angeschlossene Geräte (Kühlschrank,Herd;Heizung usw.) beschädigen könnte. Da in vielen Chats sehr viel positives von den Tankflaschen zu lesen ist, aber habe bis jetzt keinen gelesen der diesen Tankvorgang direkt beschreibt. Wie geht es bei euch, schließt ihr irgend welche Ventile an den Tankflaschen? Oder Tankpistole ran Tanken und fertig? Danke

          1. Hallo Orywahl,
            das Wohnmobil mit den Alugas-Tankflaschen haben wir seit 2018 nicht mehr. Wir haben jetzt ein Wohnmobil mit richtigem Unterflurgastank.
            Aber bei uns wurde kein Absperrhahn geschlossen, wenn wir die Gastankflaschen gefüllt hatten. Einfach Pistole ran und tanken. Zumindest war das bei uns so. Ich glaube auch nicht, dass sich daran großartig etwas geändert hat in der Zwischenzeit.
            Im Zweifel fragst du aber einfach nochmal die Person, die den Einbau verwirklicht.
            Liebe Grüße
            Christa

      2. Hallo und vielen Dank für deine Infos. Einbau bei Carsten Stäbler habe ich dankend abgelehnt. Kosten für 2 Gastankflaschen mit Einbau im Gaskasten sollten 1650,-€ kosten. Habe schon Crashsensor sowie DuoControl verbaut. Befüllung sollte innen im Kasten sein. Habe jetzt selbst eingebaut. 2 x 11kg Flaschen mit Schlauch, Halterung, sowie Selbstmontage 1 Std. Leider beschweren sich viele Camper über die Händler und leider muss ich sagen die Servicefirmen für Einbau von Zubehör bedienen sich fleißig. Leider haben sich auch hier die Kosten verdreifacht. Carsten Stäbler wollte nur für den Einbau ca. 600,- € haben für 1 Std. Nein Danke

        1. Heinz – So geht es mir auch gerade – ich habe bereits 2xTravelmate und die Befüllung soll auch innen in den Kasten – Die Preise sind wirklich stolz – Bin gerade noch am recherchieren welche Verbindungsstücke ich brauche, dann installier ich die Anlage auch selber. Vielleicht hast du mir ein paar Tipps? Mir wurde gesagt ich soll keinen Crashsensor nehmen da dieser wohl bei holpriger Fahrt oft auslöst

    2. Danke,
      der Beitrag ist sehr informativ. Eine Freundin hat einen Flüssiggastank im Garten und möchte ihn gern behalten. Sie ist Künstlerin und hat ihn dementsprechend zu einem riesigen Schwein ausgebaut.

      1. Hallo Willy!

        Unsere Gastankflaschen haben die normale Gasprüfung bekommen und sind nach den gängigen Vorschriften für Gastankflaschen eingebaut (feste Verrohrung etc.). Damals bot die Carsten Stäbler GmbH noch keine TÜV-Abnahme mit Eintragung an. Meines Wissens tut sie das mittlerweile aber.
        Aber da erkundigst du dich am Besten vor Ort bei der Firma. Sie sind ziemlich kompetent und werden dir alle deine Fragen dazu beantworten können.
        LG Christa

    3. Ich habe seit 2012 eine Kombination Tauschflasche / Alugas-Tankflasche. Benutzung im ganzen Jahr, im Ausland hauptsächlich Schweden, Norwegen, Frankreich. In SE und NO ist die Tankstellendichte gering aber mit etwas Vorausschau geht es gut. Probleme mit der Gasprüfung gab es nie. Und TÜV/DEKRA hat sich nie um die Gasanlage gekümmert, wenn bei der HU eine gültige Gasprüfung vorlag.

      1. Danke Günter für deinen Erfahrungsbericht. Es ist schön zu lesen, dass es auch bei anderen alles „rund“ läuft. Das macht den Unentschlossenen vielleicht etwas Mut, sich gegen die Schlepperei und für eine Gastankflasche zu entscheiden.

    4. Hallo , ich bin Rainer.
      Seit 2010 habe ich 2 Alutankflaschen im Wohnmobil eingebaut und die Tankflaschen wurden auch in der gelben Zulassungskarte (Gasanlage) eingetragen. 2017 wurde das erstemal auf die nicht vorschriftsmässige Einbau – Einhaltung verwiesen . ( Zu diesem Zeitpunkt wurde explizit eine nochmalige Verbandsvorschrift zur KLÄRUNG der rechtlichen Einbauvorschrift erlassen , 14.10.2017)
      Das Hauptproblem ist m.E. die Forderung nach festen Rohrverbindungen als „Tank“ !!!
      2010 wurde mir noch der Außenanschluss mit Hochdruckschläuchen zu den Flaschen und dem
      Gasregler Truma Duocomfort CS verkauft.
      Und wie man auf den Bildern vom Stäblereinbau sieht , sind dort feste Rohrverbindungen verbaut worden. !! Darauf sollte man unbedingt achten.
      Und ja, ich würde als Autark-Steher nie wieder auf die Tst-Befüllung verzichten wollen.

      mfg

      Rainer

      1. Lt. Auskunft der Firma autarker.de, einem Händler der Gasfachfrau Nöfer, sind seit September wieder Schläuche zur Verbindung zugelassen. Habe am 28.11.18 dort einen Termin zur Einbaubesichtigung.
        Werde dann wieder berichten.
        Gruß Konrad

        1. Oh, das wusste ich gar nicht. Danke für die Info, da muss ich mich doch nochmal belesen.
          Wäre schön, wenn du nach deinem Termin berichtest, was du erfahren hast und wie das bei dir umgesetzt werden wird.
          LG Christa

    5. Hallo,
      ist zwar an dieser Stelle vielleicht nicht ganz richtig, aber kann mir jemand einen Schrauber-Betrieb im Großraum München empfehlen . Ich wollte auch entweder 2 feste ALU-Gasflaschen einbauen lassen oder einen Tank im Gasraum und bis nach Speyer ist’s doch ein Stück.
      Danke
      John

    6. Ich bin G607-Prüfer und HU-Prüfer bei einer großen deutschen Prüforganisation.
      Einen Aspekt darf man nicht vergessen:
      Gasflaschen enthalten überwiegend Propan, Siedepunkt -42°C.
      CampingGAZ-Flaschen enthalten überwiegend Butan, Siedepunkt +/-0°C.
      Autogas LPG enthält in Deutschland ein Gemisch Propan/Butan, etwa 60:40%
      im Sommer, etwa 40:60% im Winter. In anderen Ländern wird oft überwiegend
      Butan für LPG verwendet. Konsequenz daraus:
      Der Siedepunkt steigt erheblich, hat man deutsches Winter-LPG getankt bis auf
      etwa -17°C, bei Betankung in einem anderen Land ggf. bis nahezu 0°C. Folgen für
      Freunde des Wintercampings:
      Bei spätherbstlichen oder winterlichen Minustemperaturen kann das Gas im Tank
      nicht mehr „sieden“ (verdampfen) und Heizung/Kocher/Kühlschrank bleiben aus (Letzterer ist wohl das geringste Problem wegen des Naturkühlschrankes).

    7. Die Anlage, die hier auf dieser Seite vorgestellt wird, ist so nicht mehr zulässig. Es darf zwischen zwei Tankgasflaschen keine DuoContril mehr verbaut werden. Die Gasflaschen müssen mit einem mechanischen Umschalter ausgerüstet sein. Es fällt den Sachverständigen immer etwas neues ein. So kann man sich dranhalten und steckt immer wieder Geld in die Anlage rein.

    8. Ich betreibe eine Alugas-Tankflasche und eine normale Alugas-Flasche, wobei letztere eigentlich nur als „Reserve“ mit herumgeschleppt wird. Die Tankflasche, sowie die nötoge Armatur habe ich bei einem Haendler in NL erworben, der die Flasche offensichtlich aus D (!) bezog. Den sachgerechten Einbau ermöglichten mir die eigenen bastlerischen Fertigkeiten. Was die rechtliche Seite angeht, habe ich das Wirrwarr der Bestimmungen sehr genau gelesen. Man beachte: Je niederwertig eine Rechtsbestimmung ist, desto detaillierter ist sie. Technische Regeln besitzen keinen eigenen normativen Charakter, sondern sind nur jeweils beispielhafte Ausführungen der Rechtsvorschrift, auf die sie sich berufen. Andere, (mindestens) ebenso wirksame Lösungen sind zulässig! So, wie die Vorschriftenlage ist, müssen die Tankgasflaschen nur dann gegen die jeweils genannten Beschleunigungswerte gesichert sein, wenn diese gar nicht auftreten können: Beim Befüllen. Beim Transport und beim Benutzen sind sie wie „normale“ Gasflaschen zu sichern. Wenn ich beispielsweise eine Tankgasflasche von einer befugten Person an der Abfüllstation befüllen lasse, kann ich sie als normale Gasflasche benutzen.

      1. Wer ist den nun eine befugte Person?
        Der Student der dort jobt ?
        Wenn es eine befugte Person sein muss, dann gehe ich davon aus, daß sie auch eingewiesen, geschult, werden musste. Hierzu ist mir aber nichts bekannt.

    9. Viele Wohnmobilisten mit nachgerüsteten wiederbefüllbaren Gas-FLASCHEN werden beim nächsten TÜV Termin zur HU eine böse Überraschung erleben:

      Einzig und allein bei nachgerüsteten wiederbefüllbaren Gas-FLASCHEN ist die zuvor abgeschlossene technische TÜV Einzelabnahme entscheidend, welche dann wiederum in den Kfz Schein eingetragen werden MUSS. Es nutzt NULL wenn ein Gasbuch vorhanden ist, die Flaschen und der Rest eine ABE haben ,und die wiederbefüllbaren FLASCHEN nicht im Kfz Schein eingetragen sind.

      Das einzig entscheidende ist die Eintragung der nachgerüsteten wiederbefüllbaren Gas-FLASCHEN im Kfz-Schein!

      Nur dann wird das Fahrzeug bei der Hauptuntersuchung auch die Fahrzeugplakette bekommen.

      Und dass die Gasprüfer nun eine nachgerüstete Gastankflasche ohne TÜV-Eintragung als Gastank bei der Gasprüfung nicht mehr ignorieren dürfen. Die Gasprüfung darf in diesem Fall nicht mehr positiv abgeschlossen werden.

      Zahlreiche Wohnmobilisten wurden bereits in 2018 OHNE TÜV Plakette wieder nach Hause geschickt. Google Stichwort : tüv gastankflasche

      Es ist jedoch zu bezweifeln ob der TÜV ,denn nur dort ist die technische Einzelabnahme in D überhaupt möglich,die technische Änderung überhaupt abnimmt. Grund für dieses Verhalten ist: Aus Gastankflasche wird Gastank.

      Nachzulesen : © DVFG e.V. Stand: 16 . 11 .2017 Seite 1 von 2 DVFG Fachinformation
      „ Zusammenfassung der zurzeit geltenden Regelungen für die Installation von Brenngastanks in Flaschenform in Freizeitfahrzeugen “

      Fazit der Geschicht : wiederbefüllbare Gastankflaschen lohnen sich nicht.

      PS. Habe Problemlos auf GasTANK mit Fernbetankung gewechselt.

      1. >Fazit der Geschicht : wiederbefüllbare Gastankflaschen lohnen sich nicht.
        Kann ich für mich nicht behaupten.
        Selbst wenn alle Prüfer in der Gegend zicken sollte, nehme ich die Flachen halt alle zwei Jahre mal eben raus. Um eine Gasprüfung (derzeit eh ausgesetzt) machen zu lassen, braucht man noch nicht einmal eine Gasflasche im Fahrzeug.
        Bai Tank-Gasflaschen sind es einfach nur 2 Anschlüsse mehr (Befüllung). Und wer sich nicht die Stahlbänder hat aufschwatzen lassen, bekommt sie auch genau so schnell heraus wie normale Flaschen.
        Also lasst Euch nicht verrückt machen 🙂

    10. Ich verstehe den ganzen TÜV Irrsinn nicht. Das Propangas in der Gasflasche ist genauso gefährlich oder ungefährlich wie in der Gastankflasche. Kann man denn dann nicht einfach das Gas der Gastankflasche nicht in eine Gasflache umfüllen und mit dieser dann das WoMo betreiben, dann wären doch alle zufrieden. Das Gas ist flüssig und sollte wenn man die Gastankflasche umdreht und über die Gasflasche hält dann doch in die Gasflasche fliesen. Entsprechende Umfülladapter gibts in Italien. Wenn die so einen Irrsinn wollen…

      1. Der entscheidende Vorteil der Gastankflasche ist, dass man LPG an den bekannten LPG-Tankstationen zapfen kann – egal, ob die Flasche nun voll oder leer ist. Umzufüllen ist somit ja total unsinnig und dann kann man auch einfach seine Flasche wie gewohnt tauschen.
        Wo du natürlich recht hast ist der Unsinn, dass eine solche Flasche, die einen Füllstutzen hat, dann als Tank zählt und nicht mehr als Ladung und somit den Auflagen eines Gastanks unterliegt. Klar, bei der Installation ist es erstmal mehr Aufwand (feste Verrohrung, feste Verankerung, etc.). Aber wenn man sie dann erstmal drin hat und sie ordentlich eingetragen sind, hat man ein tolles System im „Haus“ und muss nie mehr Flaschen schleppen. Hat eben alles auf der Welt seine Vor- und Nachteile, die jeder individuell abwägen muss. Auf die geltenden Vorschriften kann man als Verbraucher ja nur wenig bis gar keinen Einfluss nehmen.
        LG Christa

      2. Hallo,
        dieser Irrsinn beruht einzig und allein darauf, dass diese sogenannte Vorschrift ( ist gar keine )
        u.a.von den Initiatoren der Gasflaschenfülllobby herausgegeben wurde, um den Absatz der Tauschflaschen sicherzustellen.
        Der Deutsche Verband Flüssiggas ist nun mal der Vertreter der Flüssiggasverkäufer.
        Dieses sogenannte Merkblatt ( was für eine Bezeichnung )beschreibt lediglich, wie sich die Flüssiggasverkäufer das so vorstellen ist bei einer und versuchen, dies im eigenen Interesse als Stand der Technik darzustellen.
        Das Ergebnis bei unvorhergesehenen Ereignissen ist bei einer 11 kg Tankflasche und einer 11 kg
        Tauschflasche absolut das gleiche.
        Gruß Michael

      3. hallo zusammen
        und genau wegen solcher Kamikaze Fliegern ist der Vorschriften Dschungel entstanden. Gasflaschen gegenseitig befüllen „“ Irrsinn „“. Solche Nachbarn wünsche ich mir auf keinem Campingplatz.

    11. Habe seit 6 Jahren eine Alu Gastankflasche und eine normale Alu Gasflasche im Womo und auch mit
      dem TÜF in dieser Zeit keine Beanstandungen oder Probleme. Nun erfuhr ich von diesen doch sehr
      irrsinnigen Vorschriften und Regelungen. Da ich ja die Gasprüfung brauche werde ich vor dem TÜF
      Termin die Gastankflasche ausbauen und durch eine normale Flasche ersetzen. Alles ist dann Isie.

    12. Hallo, einfache Frage an alle.
      1. Hat jemand eine Alugastankflasche, die fest verbaut ist, von einem Sachverständigen abnehmen lassen und diese Anlage dann als Bestandteil des Fahrzeuges in den Kfz-Schein eintragen lassen?

      2. Hinweis zur Firma Carsten Stäbler GmbH:
      Nach meinem Anruf bei Firma Stäbler, dass ich gerne einen Prüftermin für eine Alugastankflaschenanlage haben möchte, wurde mir nicht gesagt, dass Sie diese nicht abnehmen. Ich fuhr also hin, ca. 350 km einfach, wartete einen 3/4 Tag, obwohl ich einen Termin um 10.00 Uhr hatte. um 14.30 kam dann der Prüfer, guckte in den Flaschenkasten und sagte, dass er diese nicht abnehemen könne. Mein Hinweis, dass ich 700 km umsonst gefahren bin, interessierte weder den Meister noch den Prüfer.

      Das zu dem Thema

      1. Hallo Werner!
        Dass du so schlechte Erfahrungen machen musstest, ist ärgerlich.
        Gab es eine Erklärung, warum der Prüfer das nicht abnehmen konnte?
        Ich stehe bei deiner Erklärung leider etwas auf dem Schlauch. Hat C. Stäbler die Gastankanlage eingebaut und wurde sie dann nicht abgenommen oder wurde sie erst gar nicht eingebaut?
        LG Christa

    13. Hallo,
      Ich wohne seit 6 wochen in einem Wohnmobil und tausche jede Woche 2 mal die 11 KG Stahlflaschen aus was echt ins Geld geht. Daher meine Frage wie Ihr mit zwei mal 11 Kg, incl. Kühlschrank auf Gas und Kochen und eventuell Heizung auf vier Wochen kommt.?

      Gruß Jürgen

      1. Hallo Jürgen,
        ich glaube, das kommt ganz auf das individuelle Leben an.
        Wir wohnen nicht komplett im Wohnmobil und sind deshalb nur im Urlaub damit unterwegs. Unser Boiler für warmes Wasser wird nur kurz vor dem Duschen eingeschaltet. In Marokko im Winter 15/16 haben wir oft auf Campingplätzen geduscht. Da fiel der Gasverbrauch im Womo natürlich auch weg. Wenn es kühler ist, muss auch der Kühlschrank weniger Leistung bringen. Da wir im Urlaub selten lange an einem Ort bleiben, muss auch nicht tagsüber geheizt werden, da wir dann entweder etwas unternehmen oder fahren. Außerdem war es in Marokko tagsüber relativ warm. So lief die Heizung nur am Abend ein bisschen und morgens in der Zeit vom aufstehen bis nach dem Frühstück. Das spart enorm an Energie.
        Lebt man im Wohnmobil, sieht die Welt dann wohl schon wieder anders aus. Ich gehe davon aus, dass du bei dem Wetter auch tagsüber heizt. Eventuell läuft auch der Boiler für warmes Wasser mehr als 45 Min. am Tag. Das frisst natürlich Gas ohne Ende.
        Gekocht wird bei uns immer einmal am Tag im Wohnmobil bzw. wir grillen am Lagerfeuer (spart auch Gas). Außerdem wird morgens Kaffee gekocht und eventuell Eier zubereitet.
        So kommen wir eben auf diese Laufzeiten.

      2. Hallo Jürgen,
        Ich lebe ebenfalls im WoMo, seit April 2018.
        Ich brauche im Monat eine 11 kg-Flasche für Kühlschrank und Kochen. Heizung geht mit Diesel, Boiler benutze ich gar nicht, kann ja ein Töpfchen Warmwasser machen. Jetzt im Winter überlege ich, nachts den Kühlschrank abzuschalten. Trotzdem hätte ich gern eine LPG-Gasanlage zum Überwintern in Griechenland, aber für einen Tank ist mein Gaskasten zu klein und Flaschen gelten lt meinem Womo-Händler nicht als Festeinbau, sie seien also rechtlich nicht zulässig.
        Was nun tun? Da bin ich unsicher.
        LG Karin

        1. Hallo Karin,
          nun, das Thema wird generell noch immer kontrovers diskutiert. Das liegt eben daran, dass der DVFG weiterhin die Gastankflaschen nicht als Gastank akzeptiert und nach seiner Auffassung diese nicht an LPG-Tankstellen gefüllt werden dürften.
          Der TÜV Süd allerdings ist da entspannter und erteilt auch entsprechende Abnahmen.
          Bevor ich mit einen Festeinbau zulegen würde, könntest du vielleicht nochmal aktuell Rücksprache mit der entsprechenden Prüfstelle halten oder dann auch noch eine zweite und dritte Meinung erfragen.
          Unsere Erfahrung ist, dass wir bisher weder beim Tanken noch bei der TÜV-Prüfung / Gasprüfung oder sonstwie Probleme gehabt hätten.

          LG Christa

    14. Hallo Leute
      Alugastankflaschen, alles gut und recht, aber rechnet doch mal nach.
      Cash back kannst du in den nächsten 20 Jahren vergessen.
      1400.- Euronen, : 18.00 Euro pro Füllung einer 11kg Flasche.
      Wir sind Frühling und Herbst immer etwa 6 Wochen unterwegs.
      Wir haben in dieser Zeit nur 2 mal eine Gasflasche in einem fremden Land mieten
      müssen. Da reicht es doch durchaus einen Adaptersatz zu kaufen 15.- Euro
      Fazit, mit den gesparten 1000.- Euros leiste ich mir etwas was mir Spass macht.
      Gruss Edi

      1. Moin Edi,
        klar, Cash back kannst du vergessen. Aber wenn ich mir aber statt ein großes tolles Wohnmobil für fünf Leute nur Ferienwohnungen in der Umgebung buche, bin ich auch günstiger.
        Es geht hier nicht um das Geld sparen, sondern um die Bequemlichkeit .
        Wir waren es leid, teilweise halbvolle Gasflaschen in den Kofferraum zu wuchten, mit dem Auto durch die halbe Stadt zu chauffieren, zu tauschen und wieder nach Hause zu fahren, nur damit wir sicher sind, dass diese auch vier Urlaubswochen durchhält.

        Mit der Gastankanlage können wir immer und überall unterwegs an LPG-Tankstellen nachtanken, ohne uns Gedanken über die Füllstandshöhe machen zu müssen. Und das lästige wuchten der Flaschen fällt auch weg. Dank Schnellverschluss an der Außenhaut des Wohnmobils kann ich dort auch meinen Grill oder Kocher betreiben, ohne Flaschen heben zu müssen. Das ist eben bequem und macht uns Spaß 😉 So viel Spaß, dass wir jetzt bei unserem neuen Wohnmobil wieder einen Gastank mit Außensteckdose einbauen lassen.

          1. Das ist völlig korrekt. Die Entnahmestelle kann man immer einbauen – egal, ob bei Gastankflaschen oder bei normalen Gasflaschen.
            Trotzdem fanden wir beim Umbau auf Gastankflaschen die Kombi gut, zumal man nicht mehr einfach die Flasche entnehmen und draußen den Gasgrill anschließen kann.
            MfG Christa

    15. Hallo,
      es sind ja jetzt mehr als 2 Jahre seit dem Einbau vergangen. Wie lief es denn bei der letzten Gasprüfung ? Von den Bildern her dürfte diese Einbaulage nicht mehr den aktuellen Vorschriften entsprechen und demzufolge auch keine Abnahme ( nebst Verweigerung der TüV Plakette ) zur Folge haben.
      So würde es jedenfalls bei uns aussehen, wenn wir nicht die komplette Anlage, die mit noch mehr mehr Aufwand als bei CS von einer Fachfirma im Rheinland eingebaut wurde, gestern von derselbigen Fa. wieder hätten ausbauen lassen.

    16. Hallo,
      ich hatte vor paar Tagen bei Carsten Stäbler angefragt und die Antwort bekommen, dass sie wegen rechtlicher Fragen keine Alu- sondern nur noch Stahltankflaschen verbauen.
      Viele Grüße
      Fred

    17. Hallo Christa,
      ich fahre seit 9 Jahren mit Gastankflaschen, bisher hatte ich nie Probleme bei der Abnahme. Jetzt ist das aber vorbei. Obwohl die Flaschen gut und sicher eingebaut sind, verweigern mir die Prüfer die Plakette. Argument ist, dass die Rechtslage derzeit unklar ist.
      Außerdem fehlt bei mir die Befestigung am Fahrzeugrahmen. Die war aber noch nie da.
      Ich ärgere mich schwarz!
      Die normalen Tauschflaschen kann man mit einem Plastikgurt antackern, da fragt keiner nach. Aber die Tankflaschen sollen 20/8G aushalten und Schlauchbruchsicherungen haben und möglichst auch noch einen Crashsensor.
      Wie sieht es denn derzeit bei euch aus?
      Ich werde wohl die Tankflaschen zur Prüfung ausbauen und mit einer grauen Tauschflasche hinfahren. Was danach ist, weiß ich noch nicht.
      Die Flüssiggas-Lobby hat ganze Arbeit geleistet!
      Gruß
      Eugen

      1. Hallo Eugen,
        das ist natürlich megaärgerlich, was du da beschreibst. Unser Wohnmobil mit den Gastankflaschen haben wir letztes Jahr verkauft. Deshalb wissen wir nicht, ob wir hier im Kreis der Bergstraße Probleme bekommen würden.
        Unser neues Wohnmobil hat einen Unterflur-Gastank. Da sieht die Geschichte wieder ganz anders aus. Aber ja, irgendwie weiß keiner so recht, was richtig ist und jeder macht, was er für richtig hält (weil er ja keine Ahnung hat).
        Hast du es mal bei einem anderen Servicepartner probiert. Wir haben schon öfter gehört, dass Leute, die bei dem einen Servicepartner keine Plakette bekommen haben, beim nächsten dafür aber schon.
        Liebe Grüße
        Christa

    18. Ich habe im Kastenwagen werksseitig Platz für zwei 5-kg-Flaschen.
      Da steht nun eine 11-kg-Tankgasflsche von dem holländischen Händler, der diese aus D bezieht, drin.
      Zum TÜV nehme ich sie raus und fahre ohne hin.
      Dann gibt’s auch keine Diskussionen.
      Schöne Grüße,
      Uwe

        1. Nach dem Wiedereinbau der Gastankflasche verlierst Du die Betriebserlaunis für Dein Womo, da die Gastankflasche nicht als Gastank im Kfz-Schein eingetragen ist. Bei einem Unfall hast Du ganz schlechte Karten.

    19. Hallo, werde meine Tankflaschen endlich ausbauen. Habe mich im Winter immer geärgert da das Butan bei unter Null Grat nicht vergast , bin dann mit halbvollen Flaschen Tanken gefahren. Und der TÜV der im nächsten Jahr ansteht ist mir auch zu umständlich. Flaschen ausbauen und versenden ist teurer wie normale Austausch Flaschen aus Alu.

    20. Gut beschrieben. Ich habe kürzlich zwei 14 kg Alutankflaschen einbauen lassen und diese sind vom TÜV abgenommen, somit wird die Gastankanlage in die Fahrzeugpapiere eingetragen und damit gehe ich sämtlichen Diskussionen aus dem Weg… hoffentlich…

      Die Freizeitecke Weber in Böhl-Iggelheim hat die Anlage bestens eingebaut und kooperiert mit dem TÜV in Haßloch, die Abnahme war problemlos. Bilder und Informationen auf meiner Homepage.

      Frage zu Marokko, gibt es dort Möglichkeiten zur Betankung?

      1. Zitat: „Druckbehälter für Flüssiggas können in Fahrzeugen fest installiert sein. Diese Druckbehälter werden als Tanks bezeichnet und entsprechen den in der StVZO zitierten Bauvorschriften, in diesem Fall im Allgemeinen der ECE R 67.01, Teil I, Anhang 10. Diese Tanks können auch in Flaschenform gestaltet sein und sind daher visuell schwer von einer Gasflasche zu unterscheiden. Für den Einbau dieser Tanks gelten in jedem Fall die Anforderungen der DIN EN 12979 bzw. der ECE R 67.01, die u.a. eine feste Verrohrung und eine hohe Stabilität des Einbaus fordern. Das Füllen der mit dem Fahrzeug dauerhaft fest verbundenen Fahrzeugtanks erfolgt ausschließlich über den Füllanschluss des Fahrzeugs. Ein Ausbau des Tanks zum Füllen ist unzulässig; zudem wäre die Anlage nach dem Wiedereinbau des Tanks einer „Prüfung nach Änderung“ durch einen Sachkundigen zu unterziehen.“ Quelle und mehr in der DVFG Fachinformation – Füllen von Gasflaschen / Tankflaschen an öffentlichen Tankstellen – https://www.dvfg.de/publikationen/technische-merkblaetter

      2. Hallo Bernd,
        schön, dass du den Einbau und die Eintragung hinter dir hast. Wir wünschen dir viel Spaß mit der praktischen Anlage.

        Was deine Frage zu Marokko betrifft: Es ist ja schon eine Weile her, seit wir dort waren (Winter 2015/16). Damals war die Versorgung mit LPG Tankstellen noch eher dünn besiedelt. Wir hatten das Glück, dass unsere Gastankflaschen die kompletten drei Wochen gehalen haben und wir erst wieder auf dem Rückweg tanken mussten.
        Die eine oder andere Tankstelle hatten wir aber gesehen.
        Wie es heute aussieht, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus, dass das Netz besser geworden ist, aber es schadet nie, sich im Web und in Foren dort nachzufragen, wo Marokkoüberwinterer sich tummeln, die wissen vielleicht mehr.
        Liebe Grüße
        Christa

    21. Hallo Leute,
      ich weiß nicht wie viele Bedenkenträger und „ja -aber“ Leute hier ihre Kommentare abgeben.
      Fakt ist, die Gasanlage beginnt am Anschlussventil der Gasflasche oder Tankflasche bis einschließlich der angeschlossenen Geräte im WOMO. Ob ich nun eine grüne, gelbe oder graue Gasflasche dran hänge oder eben die Alugas-Füllflasche, geht dem Prüfer einen feuchten Kehricht an. Die Flaschen sind immer nach der Gasprüfung austauschbar und ohne Garantie für einen dichten Wiederanschluss nach Befüllung. Einzig und allein die Zulässigkeit der Befüllung selbst an einer LPG Tankstelle kann rechtlich von Bedeutung sein. Da hier aber ein normgerechter Außenanschluss an der Außenwand des Fahrzeugs ist, wird wohl kaum ein Tankstellenbesitzer nach der Rechtmäßigkeit des Tankvorgangs fragen. Natürlich sollte man die Tankflaschen im Inneren des Fahrzeugs aus Sicherheitsgründen (80% Füllstop) gut und sicher befestigen. Wie das Gas aber letztlich in die angeschlossene Flasche ( die letztlich für einen bestimmten Zeitraum) zugelassen ist eingefüllt wurde sollte dem Gasprüfer egal sein.,

    22. Hallo Zusammen,
      ich war heute bei der G607-Prüfung derGasanlage in meinem Wohnmobil mit fest verbauter 14 KG ALUGAS-Tankfkasche, alles kein Problem, genauso wie beim letzten Mal. Ich habe den Prüfer gefragt, ob ich eine zweite Flasche einbauen dürfe, auch das wäre kein Problem, lediglich eine erneute Abnahme wegen Änderung an derAnlage, alles sei Gesetzeskonform. Ich war seit Ende 2019 über ein Jahr in Südamerika unterwegs und es war immer recht einfach, LPG an den Tankstellen zu bekommen. Flaschen dürfen dort nicht mehr gefüllt werden,nur noch getauscht, allerdings keine ausländischen…
      Bei derHauptuntersuchung bein TÜV wollte man bisher ausschließlich das Gasprüfbuch sehen.

    23. Hallo Christa,
      danke für diesen Beitrag.
      Muss man/frau oder sollte man/frau beim Betanken der Gasflaschen den Haupthahn für die Gasentnahme an den Flaschen schließen?
      Ganz liebe Grüße und allzeit gute Fahrt
      Sissi und Gunther

      1. Hallo Sissi und Gunther,
        ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es da verschiedene Einbauvarianten gibt. Bei uns war es nicht der Fall, dass man den Haupthahn schließen musste.
        LG
        Christa

    24. Der DVFG hat auf ganzer Linie verrissen, weil die Anwendung der ECE R 67 nicht rechtens ist, weil diese Norm ausschließlich für Fahrzeuge dient, die mit Gas in flüssiger Form angetrieben werden.
      Das KBA und das Wirtschaftsministerium haben festgestellt, dass der Einbau von Gastankflaschen rechtens ist, da sie nach wie vor Gasflaschen bleiben und als Ladung zählen. Der einzige Unterschied ist, dass sie ein Ventil mit automatischem Flüllstop bei 80% haben. Sie müssen auch nicht anders befestigt werden und dürfen auch in senkrechter Form an der Tankstelle betankt werden. Hier wollte sich nur ein Verein die Taschen vollstopfen und der TÜV hat fürstlich mitverdient. Ich fahre diese Flaschen seit 6 Jahren und hatte noch kein Problem beim TÜV. Einzige Voraussetzung ist der Gastest alle zwei Jahre und da ist es egal welche Flaschen drin sind.

    25. Moin Thomas,
      wo kann Mann / Frau nachlesen um damit evtl. einen uneinsichtigen Sachverständige /-n eines besseren belehren?
      Seit der Veröffentlichung des Artikels sind ja nur ca. 3 Jahre vergangen und doch gefühlt hunderte Wahr- oder Unwahrheiten an das Tageslicht gekommen.
      Gruß
      Markus

    26. Hallo,
      mit Interesse habe ich den Bericht über den Einbau von zwei Gast-Tankflaschen gelesen. Der Link zur Fa. Sträbler funktioniert, allerdings sehe ich im Programm der genannten Firma keine Angebote zum Einbau von Gastankanlagen.
      Wann wurden die Umbauarbeiten zum unglaublich günstigen Preis von 1.500,00 € incl. Außengassteckdose und Duo-Control vorgenommen ? In meiner Region darf man für diese Leistungen 2.500,00 € auf den Ladentisch legen.
      Liebe Grüße
      Alfred

      1. Hallo Alfred,
        hmm… am besten stellst du an die Firma Stäbler mal eine Anfrage bezüglich der Gastankflaschen. Soweit ich weiß, haben die das erst vor gar nicht allzu langer Zeit noch gemacht.
        Unser Einbau war im Jahr 2015 oder 2016. Also schon ein paar Tage her – mit Sicherheit sind die Preise seitdem auch gestiegen.

    27. Warum fragt nicht mal einer bei einer Firma nach die PKW umrüsten. Die kennen alle Vorschriften, was eingetragen werden muss und wie die Abnahme erfolgt. Ich habe in solch einer Firma eine Alutankflasche mit Außenbefüllung und Außenanschluss für den Grill einbauen lassen. KOSTEN 500 EURO.

    28. Hallo, der Carsten Stäbler baut seit 4 Jahren keine Alugas Tankflaschen mehr ein. Grund: Sie werden demnächst nicht mehr die für Tangasanlagen gültige Norm R67/01 erfüllen und somit bei der Gasprüfung nicht mehr abgenommen. Er baut nur noch Stahlflaschen ein. Ihr solltet das mal korrigieren.
      Gruss Gerd

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