Insektenstiche mit Wärme behandeln

Insektenstiche bekämpfen

Insektenstiche können mehr als lästig sein. Der ständige Juckreiz kann das Sommerfeeling am Badesee oder beim Grillen schnell trüben. Was aber tun, wenn ein Moskito zugeschlagen hat?

Insektenstiche bekämpfen ohne Chemie

Natürlich kann und sollte man präventiv Insektenstiche vorbeugen. Lange Kleidung in der Dämmerung, Insektenschutzspray wie Authan*, oder Antibrumm* oder Mückenabwehr über spezielle Systeme wie unser neues Thermacell helfen dabei. Und trotzdem passiert es immer wieder und man wird gestochen. Nicht nur lästiger Juckreiz kann dann die Folge sein, wenn man sich aufkratzt kann dies auch zu schlimmen Entzündungen bis hin zur Blutvergiftung führen.

Viele schwören im Falle eines Mückenstichs auf Fenestilgel*. Das wirkt, kann jedoch vor allem bei häufiger Anwendung zur Austrocknung der Haut führen. Auch sträuben wir uns ein wenig dagegen ständig irgendwelches Zeug auf die Haut zu schmieren.

Seit Jahren bei uns im Einsatz: der bite away Cobra

Seit Jahren nutzen wir deshalb zur Behandlung von Mückenstichen und anderen juckenden Insektenstichen und -bissen den bite away Cobra*. Dieser ist ausgestattet mit zwei AA-Batterien, einem Hitzeplättchen und zwei Tasten für die beiden Zeitstufen (3 Sekunden für empfindliche Hautstellen und Kinder oder 5 Sekunden für die reguläre Anwendung). Er wirkt gegen Stiche und Bisse von Mücken, Wespen, Bienen, Hornissen, Bremsen, aber auch von anderen Tieren wie Flöhen und Zecken oder bei kleineren Quallenverbrennungen. Es gab in den letzten Jahren keinen Urlaub, keine Reise, kein Ausflug, wo dieser Stift nicht mit in der Tasche war.

Für die Anwendung wird einfach das kleine keramische Plättchen auf dem Stich aufgesetzt und mittels Tastendruck die Behandlung gestartet. Das Plättchen heizt sich dann auf. Pieptöne zeigen Beginn und Ende der Behandlung an. Das war schon alles. Da die Anwendung jedoch mit Wärme bzw. Hitze funktioniert, muss man je nach zu behandelnder Stelle schon mal fünf Sekunden lang die Zähne zusammenbeißen.

Die Neuentwicklung: der heat it

Vom bite away sind wir sehr überzeugt. Das System wurde nun kopiert und verbessert.

Der heat it* ist das innovative Produkt eines jungen Start-up-Unternehmens aus Karlsruhe. Es beruht ebenfalls auf der Behandlung durch Wärme – kann jedoch völlig auf eine eigene Energiequelle (Batterien) verzichten. Stattdessen holt sich der kleine Stick seine Energie zum Aufheizen und die Bedienoberfläche von dem Smartphone. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass der Stick enorm geschrumpft ist und so an jeden Schlüsselbund passt.

Ein USB-Anschluss sorgt für die Verbindung von Stick zu Handy. Mittels einfach zu verstehender Software stellt man die Randdaten der zu behandelnden Person (Dauer, Kind oder Erwachsener, empfindliche Stelle) ein. Dann muss man nur noch kurz aufheizen und den Stick auf die entsprechende Stelle halten.

Das Geheimnis: Hitze statt Chemie

Die konzentrierte Wärme (beim bite away sind es 51° bei der Standardanwendung, beim heat it 53°C) verhindert die Ausschüttung von Histamin. Histamin ist ein Botenstoff, der an der Abwehr körperfremder Stoffe beteiligt ist. Fehlt er, reagiert der Körper auch nicht und die betroffene Stelle schwillt nicht an und juckt nicht. Liegt der Stich schon etwas zurück, unterbindet der Körper die begonnene Ausschüttung des Histamins und der Juckreiz und die Schwellung lassen nach. Am Besten wirken die Produkte aber trotzdem, wenn sie schnell nach dem Stich angewendet werden.

Entgegen der alternativen Methoden mittels aufgeheiztem Löffel oder Feuerzeug, von denen gerne gesprochen wird, ist der Stick aber konstant warm und dabei nicht so heiß, dass man sich verbrennt (auch wenn es tatsächlich ganz kurz wehtun kann).

Insektenstiche mit Wärme behandeln
Der heat it (mitte) ist schon deutlich kleiner als der bite away (links), benötigt aber zur Anwendung ein Handy.

Fazit

Wir nutzen das System der Wärmebehandlung bei Mückenstichen und anderen Insektenstichen  mit dem bite away Cobra schon seit Jahren. Für uns ist der heat it eine sinnvolle Weiterentwicklung des bewährten bite away. Er ist nun kleiner und im Alltag immer dabei, weil auch das Handy und der Schlüssel einfach immer dabei sind. Leider funktioniert er nur an neueren Smartphones. Ältere Smartphones benötigen einen Adapter von USB Micro C auf USB Micro B. Android 5 oder neuer ist ebenfalls erforderlich. Vor dem Kauf sollte man also schauen, ob alles passt. Wer weiterhin seine Insektenstiche behandeln möchte, ohne auf ein Smartphone angewiesen zu sein, macht mit dem bite away Cobra alles richtig.

Die Anwendung erfolgt ohne Chemie, ohne körperliche Risiken und ist trotzdem sehr wirkungsvoll. Natürlich müssen empfindliche Menschen kurz die Zähne zusammenbeißen während der Anwendung, aber das Ergebnis ist der fehlende Juckreiz, der sich sonst über Stunden und Tage hinziehen kann.

Ebenfalls eine super Sache

Falls der Plagegeist schon in die Wohnräume (Zelt, Wohnwagen, Wohnmobil oder Haus) eingedrungen ist und dort herumschwirrt, können wir den Einsatz eine elektrischen Fliegenklatsche* empfehlen. Damit lässt sich das Moskito auch im Flug unschädlich machen. Wir jedenfalls möchten diese in unserem mobilen Zuhause nicht mehr missen. Besonders cool ist, dass diese einen Akku hat, der mit USB aufgeladen werden kann. Top Empfehlung von unserer Seite.

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